Diesmal bin ich zum Glück wohlbehalten zurückgekehrt und kann Erfolge vermelden! Nach der Ankunft auf der kleinen Insel, musste ich erst einmal in den Tiki Shop den Wasser und Schoko Vorrat auffüllen. Der nette Typ vom Shop gab mir auch gleich einen Tipp: „Schau Dich mal am Strand auf der Rückseite der Insel um. Dort lungert ein ausländischer Kauz seit Tagen herum“. Den Weg dorthin kenne ich gut, so machte ich mich mit bestem Quellwasser und ein paar Tafeln „Gelas-Super-Schoki“ aus der Schweiz auf zum Nordstrand.
Ich musste auch gar nicht lange suchen. Tausende von Kamelen ließen sich die Sonne auf die nicht vorhandenen Höcker scheinen. Der komisch Kauz war auch nicht zu übersehen. Er fluchte wie wild und gab den Tieren Wasser, zumindest hat er es versucht. Leider schien er meine Sprache nicht zu sprechen. Auf meine Frage: „Was machen Sie mit den ganzen Kamelen hier?“ – bekam ich nur ein lapidares „اسمحوا لي أن تغذية الحيوانات في سلام. كنت الأحمق!“. Ich entschied mich erst mal in den Schatten zu setzen und meine Schoki zu genießen. Es dauerte nicht lang, dann kam der unfreundliche Kauz auf mich zu und sagte: „Ist das Gelas-Super-Schoki?“. Verwundert über seine perfekte Aussprache bot ich Ihm gleich ein Stück von dieser Köstlichkeit an. Dann… dann fing er an zu reden.
„Ich bin Ali und komme aus Ägyptestan. Ich soll die Kamele hier abliefern und verpflegen. Sie werden bald abgeholt und sollen an irgendwelchen Spielen teilnehmen, oder so ähnlich. Genau genommen sind es Dromedare. Dromedare gehören zu den Kamelen wie auch Lamas, Trampeltiere, Alpakas und Guanakos. Dromedare haben einen Höcker in dem sie Fett speichern. Das Fett zehren sie auf, wenn sie lange unterwegs sind und nichts extra bekommen. In meinen Land sind dies hier unsere Mercedese. Leider ist das eine Tier hier ganz wild und macht alle anderen verrückt und macht mir nur extra Arbeit. Möchtest Du es nicht mitnehmen? Du kannst es gerne geschenkt haben. Eins mehr oder weniger fällt gar nicht auf. Und kannst Du vielleicht ein Brief für mich zur Post bringen?„
Da die Zeit schon verdammt knapp war, hatte ich sein Angebot gerne angenommen. Ich gab ihm den Rest der Schoki, steckte den Brief ein und bemerkte, dass dieser nicht verschlossen war. Wir knipsten dann noch schnell ein Foto:
Hier sieht man drei Arten der Kamele. Leider hatte ich keine Zeit mehr nach Namen zu fragen. Ich war hinter dem ersten Hügel erstmal damit beschäftigt ein Blick in den Brief zu werfen – ich wollte ja keine Drogen schmuggeln. Tja, der Brief ging an die Entwicklung von Bigpoint. Wahrscheinlich waren es Bauanleitungen für die Ställe… aber seht selbst:
Es wird wohl einen gelben und orangen Stall geben. Erinnert mich sehr an den Hundestall. Ob wir dafür wirklich Bananen opfern müssen? Oder hat Bigpoint noch was gaaaanz anderes in der Hinterhand? Ich muss los….
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