2011-03-09T07:28:49+01:00

Veröffentlicht von & unter News. Kommentare 9

Dies ist die 2. Doktorarbeit von Projekt: Teamwork, welche zu den 5 Siegerbeiträgen gewählt wurde. Der Artikel stamm vom Team „Tresen-Chaos-Clique“ und verbindet eine tolle Geschichte mit einem Tipp für alle Inselaner – ich hatte viel Spaß beim Lesen :-)

Der berühmte Turmspringer Johnny Reissmüller war angereist, um seinen tollkühnen Sprung in den Wassereimer vorzuführen.
Bereits während des Sprungs bemerkten die jubelnden Massen, dass er anders verlief, als von Reissmüller geplant. Reissmüller befand sich etwa auf der Hälfte der Strecke, als sein Wassereimer heimtückisch umgestoßen wurde.
Mehrere Zeugen berichteten, dass sie den schon mehrfach vorbestraften und als aggressiv geltenden
Ekki Esel dabei beobachteten, wie er den Behälter mit seinen Hinterläufen zur Seite schleuderte.

Reissmüller hat es wohl der Aerodynamik seines Badeanzuges zu verdanken, dass er, anstatt auf dem Schwimmbadboden, auf den weichen Maracuja-Feldern von Bauer Lulius Guave aufschlug.

Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass Lulius Guave seinen Landwirtschaftsbetrieb auf die
4-Felder-Wirtschaft umgestellt hatte, wodurch mehr Pflanzen auf kleinstem Raum angesiedelt sind
und somit den Sturz abfederten.
In einem Interview mit unserer Reporterin äußerte sich Guave:
„Bei der Umstellung meines Betriebes habe ich einfach meine 20 großen Felder in 80 kleine Felder aufgeteilt. Da das Saatgut auf der Insel hier recht günstig ist, erreiche ich mit dieser Methode eine unglaubliche Umsatzsteigerung. Vor der Umstellung brachte mir jedes große Feld einen Ertrag von 5 Produkten, mit 4 kleinen Felder steigere ich die Produktion auf 8“.
Zu dem Unfall wollte sich der als exzentrisch bekannte Guave nicht äußern, spendete allerdings einen großen Anteil seines Gewinns in den Genesungsfond von Reissmüller.

Derzeit befindet sich Reissmüller auf dem Wege der Besserung. „Zum Glück habe ich nur ein paar Frakturen und Prellungen abbekommen – ich will gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, wenn es mich auf die Felder eines weniger wirtschaftlich denkenden Bauern gehauen hätte“.

Die Polizei, die sich mit Spürhunden am Tatort befand, hat ausreichend belastende Indizien gefunden, die auf eine Täterschaft des Ekki Esel hinweisen.

Der leitende Ermittler Nick Katerton ließ verlauten, dass Esel sich offensichtlich im angrenzenden Ausland befindet und bittet um tatkräftige Unterstützung aus der Bevölkerung, warnte aber gleichzeitig davor,
dem als gefährlich eingestuften Straftäter zu nahe zu kommen.
Ekki Esel ist 60 Jahre alt und trägt einen graubraunen Pelz. Sollten Sie sachdienliche Hinweise auf den Täter haben, melden Sie sich in der nächsten Polizeidienststelle.

Vielen Dank an 7twenty7, Snowflake, ~Dreamland~, opa1903, haika13, kalli, doggies, Elefantenfarm, mamamia63 und Galanthea für diese kreative Reportage vom Tatort :-)

Kommentare 9


Text Filter